Basenbäder sind eine beliebte Therapieform gegen eine Übersäuerung. Obwohl unsere Haut eigentlich einen leicht sauren pH-Wert besitzt, um uns vor Krankheitserregern zu schützen, leidet sie am meisten an der Übersäuerung. Denn als unser größtes Organ ist sie maßgeblich an der Ausleitung von Giftstoffen beteiligt. Machen ihr zu viele Giftstoffe, Säuren und Schlacken zu schaffen, reagiert sie auf diese wahre Säureflut empfindlich mit Trockenheit, Pusteln, Rötungen, Unreinheiten oder Pickeln.
Durch basische Bäder wird der sogenannte pH-Wert im Wasser erhöht, was für einen osmotischen Druck sorgt. Dieser osmotische Effekt sorgt dafür, dass Säuren und Schlacken über die Hautporen förmlich herausgezogen werden. Durch sanfte Massagen (mit einem Schwamm oder einer Bürste) wird das Bindegewebe belebt und besser durchblutet. Die Haut fühlt sich nach einem Basenbad straffer und babyweich an.
Die Anwendung von basischem Badesalz ist unkompliziert und vergleichbar mit herkömmlichen Badezusätzen. Wer keine Badewanne zuhause hat, kann auf basische Fußbäder oder basische Wickel zurückgreifen.
Ich nehme gerne zur Entspannung ein Vollbad mit Natron. Dazu streue ich einfach 4 EL Natron in ein Vollbad. Die Badewassertemperatur sollte mindestens 37 Grad betragen. Um durch ein Basenbad den gewünschten Effekt zu erlangen, bedarf es einer gewissen Badedauer. Dafür solltest Du mindestens eine Stunde einplanen. Die Zeit kannst Du wunderbar nutzen um ein Buch zu lesen, entspannende Musik zu hören und einfach mal abschalten. Ein Basenbad ist wohltuend, aber für den Körper durchaus anstrengend. Plane daher eine Ruhephase nach dem Basenbad ein. Stelle Dir eine Flasche Wasser oder einen Tee an die Badewanne, denn während dem Basenbad kannst Du Durst bekommen. Nach dem Baden solltest Du Dich nur mit dem Badehandtuch abtupfen und nicht eincremen, dies verlängert den Effekt des Basenbad.
Nutze doch einfach das Basenbad als Deine kleine Wellness-Auszeit zu Hause.
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